Yoga während der Schwangerschaft – darum ist es sinnvoll!

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Yoga ist sehr gesund für Geist und Körper – das ist nicht neu. Doch auch das sogenannte Schwangerschaftsyoga wirkt sich positiv auf werdende Mütter aus.

Kennst Du schon unseren ultimativen Yoga Guide? Dort haben wir alle wichtigen Dinge über Yoga niedergeschrieben, damit Du perfekt für Deinen Schnupperkurs informiert bist. 

Ab wann ist Yoga in der Schwangerschaft sinnvoll?

Diese spezielle Form von Yoga kann bereits dann ausgeübt werden, wenn Du von Deiner Schwangerschaft Kenntnis erlangt hast. Generell gilt: Solange Du Dich rundherum wohlfühlst, spricht rein gar nichts gegen Schwangerschaftsyoga.

Hierzu ist es wichtig, dass Du Deinen Arzt oder Deine Hebamme über das Vorhaben, Yoga zu praktizieren, informierst. Geben die Fachpersonen ihr Okay für Schwangerschaftsyoga, so kann es auch direkt mit den ersten Übungen losgehen.

Gerade ganz am Anfang der Schwangerschaft kannst Du neben den Übungen für Schwangere auch ganz normale Bewegungen mit einbauen. Solange Dein Bauch noch sehr klein oder gar nicht sichtbar ist, besteht kein Grund, hier auf bestimmte Bewegungen zu verzichten.

Allerdings besteht in der frühen Phase der Schwangerschaft immer ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt – kläre daher jeden einzelnen Schritt mit Deinen medizinischen Betreuern ab und achte vor allem darauf, Deinen Körper nicht zu überfordern.

Wie und wie lange kannst Du Yoga während einer Schwangerschaft ausüben?

Du solltest auf Deinen Körper und Dein Bauchgefühl hören, wenn es darum geht, in welcher Intensität und Dauer das Yoga ausgeführt wird.

Wichtig ist, dass Du Dir gerade beim Schwangerschaftsyoga Zeit nimmst und völlig ungestört alle Atem- sowie Leibesübungen ausführen kannst.  

Es ist vollkommen okay, den Kurs erst einmal auszuprobieren, um festzustellen, ob Du Yoga ausüben kannst. Nicht jede Frau fühlt sich während der gesamten Schwangerschaft bereit dazu, Yoga zu praktizieren. Nimm also Rücksicht auf Deinen Organismus und verzichte im Zweifel lieber auf das Training.

Generell solltest Du Dich an dem aktuellen Trimester orientieren, wenn es darum geht, Übungen für das Yoga auszusuchen. Während im ersten Trimester noch alle Bewegungen relativ einfach auszuführen sind, wird es zwischen dem vierten und sechsten Monat Deiner Schwangerschaft schon schwieriger.

Im letzten Drittel sollten dann nur noch die Übungen ausgeführt werden, welche speziell auf die Atmung abzielen. Diese können sogar dabei helfen, auch während der Geburt so zu atmen, dass der Körper adäquat unterstützt wird.

Auch nach Deiner Schwangerschaft gibt es Kurse speziell für junge Mütter. So kannst Du zum Beispiel nach einem Mutter-Kind oder Kinder Yoga Kurs Ausschau halten. Passend zu dem Thema haben wir ein paar Artikel geschrieben, die Du unbedingt lesen solltest.

Darauf solltest Du achten

Gerade in Bezug auf die Übungen gibt es einige Dinge, auf welche Du während des Schwangerschaftsyogas achten solltest. Lege viel Wert darauf, dass die Bewegungen darauf abzielen, dass der Bereich des Beckens und der Hüfte gedehnt wird. Diese Regionen sind während einer Geburt wichtig – stärkst Du sie bereits vorab, so kann Dir Yoga die Geburt erleichtern.

Alle Übungen, die auf allen Vieren ausgeübt werden, sind ebenfalls für Schwangere besonders geeignet. Sie können dabei helfen, Dein Kind in eine passende Lage für die anstehende Geburt zu bringen. Auf diese Weise hilft Yoga nicht nur Dir selbst, sondern auch dem Ungeborenen.

Ungefähr ab der 20. Schwangerschaftswoche solltest Du auf alle Übungen verzichten, welche besonders die Region des Bauches ansprechen.

Sit-Ups sowie Crunches sind in dieser Phase tabu und lassen sich ohnehin nur schwierig ausführen. Auch Bewegungen in der Rückenlage können mit dem Fortschreiten der Schwangerschaft schwerer fallen. Verspürst Du auch nur den leisesten Anflug von Schwindel, solltest Du das Yoga sofort abbrechen – zumindest aber die Position wechseln.

Alle Übungen, welche in ruckartigen oder schnellen Bewegungen ausgeführt werden, sind beim Yogawährend der Schwangerschaft nicht zielführend. Bevorzuge sanfte und langsame Übungen. Dein Körper hat aufgrund der Schwangerschaft ohnehin schon genug zu leisten. Zusätzliche Belastung durch falsch ausgeführtes Yoga führt zu nichts.

Das sagt Yogalehrerin Sandra

Erfahrungsgemäß fällt während der Schwangerschaft der Einstieg ins Yoga besonders leicht, da Schwangere sich meistens sehr mit ihrem Körper auseinandersetzen und ein gutes Gespür dafür haben was ihnen guttut. 

Meiner Meinung nach ist die Mischung aus entlastenden, dehnenden und kräftigenden Haltungen besonders wertvoll, denn so wird der Körper optimal unterstützt und auf die Geburt vorbereitet.

Auch die wohltuende, tiefe Atmung wird als sehr angenehm empfunden und baut Spannungen ab. Ebenfalls wichtig ist die gezielte Wiederholung von Atemübungen, denn so sind sie unter der Geburt gut abrufbar.

Durch Schwangeren-Yoga werden Beschwerden gelöst oder gelindert und das gesamte Befinden gesteigert. Im Grunde sollte jede Schwangere Yoga praktizieren (sofern keine Kontraindikationen oder Komplikationen vorliegen).

(Wir bedanken uns herzlich bei Sandra Schofenberg von dein-mama-yoga für ihren tollen Beitrag.)

Hat Dich das Yoga-Fieber gepackt und möchtest du alle Vorteile, die Yoga Dir während der Schwangerschaft bietet, nutzen? Dann melde Dich einfach für einen Schnupperkurs in Deiner Nähe an. 

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Du hast Fragen oder Erfahrungen?

Unsere Yogi-Community hilft Dir gern. Lass also deine Fragen gerne hier in einem Kommentar da und jemand wird sich bei Dir melden. Wenn Du bereits Erfahrungen mit Yoga in der Schwangerschaft gemacht hast, teil sie gerne hier unter dem Artikel, um neuen Yogis zu helfen. 🙂

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