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Die größten Yoga-Irrtümer

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Nicht immer erntet man als Yoga-Fan positive Blicke. Manche Menschen haben Vorurteile oder sind Mythen über die Indische Lehre aufgesessen.

1. „Yoga ist doch ein reiner Sport für Frauen.“

Eher das Gegenteil ist hier der Fall. Über viele 100 Jahre war das Praktizieren von Yoga ausschließlich den Herren der Schöpfung vorbehalten.

Erst wesentlich später haben Yoga-Meister aus den Reihen der Frauen die nötige Pionierarbeit geleistet um Yoga auch für die Mädels zu öffnen.

Das heute (auf den ersten Blick) so wenige Männer Yoga machen liegt vermutlich in der Fitnesswelle der letzten Jahrzehnte begründet. Diese gibt insbesondere den Männern das Gefühl, dass nur die großen Muskeln und pures Testosteron zählen.

Die positiven Effekte auf Körper und Geist stehen aber auch ihnen beim Yoga uneingeschränkt zur Verfügung. Sie müssen sich nur trauen!

2. „Yoga ist mir zu leicht.“

Yoga verlangt Geduld und Körperbeherrschung. Das ist richtig. In den letzten Jahren haben sich aber auch dynamischere Ausprägungen entwickelt.

Flow-, Power-, Yin- oder Iyengar-Yoga sorgen für deutliche mehr Schweiß auf der Stirn und Abwechslung bei den Übungen.

Durch die verschiedenen Asanas bietet aber auch das „gewöhnliche“ Yoga schon viel Potential um an seine Grenzen zu gehen. Kritiker sollten es in jedem Fall erstmal selbst ausprobieren.

3. „Yoga ist doch nur ein Trend der vergeht.“ 

Nun ja. Mal abgesehen von der langen Historie in Indien üben mittlerweile annähernd 3 Millionen Deutsche Yoga aus.

Die wachsende Menge an Büchern und Kursen zu dem Thema spricht ebenfalls eine eindeutige Sprache. Wer gewissenhaft dabei bleibt, verbessert nachweislich seine Gesundheit.

Neben leidgeplagten Patienten sehen auch Krankenkassen und Ärzte gerne diesen wichtigen Aspekt und geben den Tipp, es einmal auszuprobieren um beschwerdefrei zu werden.

4. „Das ist doch eine Religion.“

Wer dem Summen eines Mantras lauscht, denkt vielleicht tatsächlich erstmal an ein Gebet in der Kirche.

Aber auch wenn Yoga seine Wurzeln im hinduistischen Kulturkreis hat, ist es keine Religion.

Letztlich geht es um eine Philosophie und nicht um den Glauben an einen Gott oder Ähnliches.

Der spirituelle Weg zur Erkenntnis steht im Fokus und nicht etwa ein fester Glaube an Religion.

5. „Dazu muss man sich zu extrem bewegen können.“

Natürlich gibt es anspruchsvolle Übungen im Yoga. Aber neben den Asanas sind auch weitere Aspekte – wie z. B. die Atemtechnik – wichtig.

Zu Beginn steht außerdem ein langsames Training und ein Lernprozess. Und wer nicht beweglich ist, der kann es werden. Yoga wird auch für kranke oder bewegungseingeschränkte Menschen angeboten.

Gute Lehrmeister passen ihre Ausführung an die Fähigkeiten ihrer Schüler an. Eine Überbeanspruchung ist nicht das Ziel.

Außerdem kann es ein tolles Erfolgserlebnis sein, wenn man die eigenen Fortschritte erkennt und am Ende doch etwas gelenkiger geworden ist.

6. „Wer Yoga macht, schwebt auf der Esoterik-Wolke.“

Yoga soll helfen die innere Mitte zu finden und das eigene Wohlbefinden zu steigern. Technik, Entspannung und ein höheres Wohlbefinden sind das Ziel der Philosophie.

Aber egal ob Lehrer oder Schüler: Niemand wird durch Yoga zum klangschalenschlagenden, barfußlaufenden, körnermampfenden Seelenentität mit außerirdischen Eingebungen und Blumen im Haar.

Die meisten Menschen bleiben ganz normal aber partizipieren einfach von den vielen, positiven Effekten des Yoga.

Kennst Du noch weitere Irrtümer?

Welche Irrtümer kennst Du noch? Hast Du bereits mit Vorurteilen gegen Yoga kämpfen müssen? Lass es uns unter diesem Beitrag in den Kommentaren wissen. 🙂

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