Keine Motivation? Sport als Weg aus der Antriebslosigkeit

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Fehlende Motivation verhindert im beruflichen wie privaten Bereich oft ein erfülltes Leben. Es gibt viele Anleitungen, sich zu motivieren. Durch Sport vergeht nicht nur die Müdigkeit, er führt auch zu einer dauerhaften Motivation. 

So überwindest Du deinen inneren Schweinehund

Sicherlich kennst Du es auch, das ungeliebte „Haustier“, das sich innerer Schweinehund nennt. Seine besonderen Eigenschaften sind chronische Müdigkeit und fehlende Motivation. Durch regelmäßigen Sport überwindest Du den Schweinehund und findest zu einem aktiveren Leben.

Du kannst die nächsten Tage, Wochen und Monate mit der Lektüre unzähliger Ratgeber zum Thema Motivation und Sport zubringen, deine Müdigkeit überwindest Du damit noch lange nicht. Die beste Strategie besteht darin, einfach anzufangen.

Ziehe Dir den Jogginganzug an, suche deine Badesachen oder die Schlittschuhe und mache einfach Sport.

Je länger du es hinauszögerst, desto stärker wird dein innerer Schweinehund. Anfangs wird er knurren und keine Lust haben, sich durch den Wald zu quälen oder die erste Bahn zu schwimmen. Doch bald wirst du merken, dass mit dem Sport auch die Motivation steigt.

Nach der ersten Trainingseinheit ist der Anfang gemacht. Nun kannst Du Dir die nächsten Schritte überlegen, um Dich zu motivieren.

Hilfreich hierbei ist es, wenn du Gleichgesinnte findest, mit denen du Sport machen kannst. Vielleicht gibt es in deinem Ort einen Lauftreff.

Hilfreich zur Überwindung deiner Müdigkeit kann die Mitgliedschaft in einem Sportverein oder anderem Sportstudio sein. In Gesellschaft hat dein innerer Schweinehund weniger Möglichkeiten, sich auszutoben. Schau doch mal bei schnupperkurs.de vorbei, um einen geeigneten Kurs in Deiner Nähe zu finden.

Motiviere Dich durch kleine Erfolge

Wenn Du erst einmal die Müdigkeit durch Bewegung überwunden hast, wirst Du eine erstaunliche Feststellung machen, denn Deine wiedergewonnene Motivation wird sich auf alle Bereiche Deines Lebens auswirken. 

„Halte Dir vor Augen, was du durch den Sport gewinnst und wie du dich danach fühlst.“

Frauke F. Wilhelm, Sportpsychologin

Nachdem nun der Anfang gemacht ist, steigerst Du die Motivation durch kleine Erfolge.

Oft stellt sich am Anfang ein Gefühl der Euphorie ein, die sich durch besonders starke Motivation zeigt. Viele beginnen jetzt Ihre nächsten Erfolge zu planen, die nicht zu erreichen sind.

Setze Dir anfangs kleine und realistische Ziele. Motivationstrainer empfehlen oft, sich Ziele nach der sogenannten SMART-Formel zu setzen.

SMART heißt, dass die Ziele spezifisch, also konkret sein sollen. Außerdem ist die Messbarkeit wichtig. Zwei Kilometer zu laufen ist ein messbares Ziel.

A steht für akzeptiert. Nur wenn Du Dich mit den Zielen identifizierst, erreichst Du sie. Wie schon erwähnt müssen Deine Ziele realistisch sein und nicht zuletzt ist es wichtig, dass Du Dir einen bestimmten zeitlichen Rahmen festlegst. Dafür steht das t, was so viel wie terminiert bedeutet.

„Eine zu kurze und zu leichte Trainingseinheit ist effektiver anstatt Deinen Körper direkt zu überfordern. Der Gedanke, dass Du noch mehr geschafft hättest, hält Deine Motivation aufrecht und spornt Dich an, am Ball zu bleiben.“

Frauke F. Willhelm, Sportpsychologin

Notiere Dir täglich deine kleinen Erfolge. Schreibe sie in ein Tagebuch oder noch besser in einen Blog. Diesen können dann andere Menschen lesen und Dich durch die Kommentare zusätzlich motivieren. So haben Müdigkeit und dein innerer Schweinehund keine Chance mehr. 

Am wichtigsten: Hab Spaß! 

Spaß ist ein Faktor, den viele bei der Motivation und beim Sport vergessen. Wenn Du dauerhaft Deine Müdigkeit überwinden willst, suchst Du Dir eine Sportart, die Dir Spaß macht.

Nun kann es sein, dass Du bislang wenig Sport getrieben hast und Du nicht weißt, was Dir gefällt. Am besten beginnst Du mit einem Brainstorming der verschiedenen Sportarten.

Bist Du ein geselliger Mensch, machen Dir Mannschaftssportarten mehr Spaß als einsam durch den Wald zu laufen. Möglicherweise ist ein Fitnessclub für Dich die richtige Entscheidung.

Deine Wahl ist natürlich nicht in Stein gemeißelt.

Wenn Du feststellst, dass Dir bei der gewählten Sportart die Motivation fehlt, wähle einfach eine andere. Dir stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung.

Such dir eine Sportart aus, die Dir Spaß macht. So kannst Du durch Spaß am Sport deinen inneren Schweinehund und deine Müdigkeit hinter Dir lassen.

Das rät Sportpsychologe Jürgen Walter

Meine Tipps gegen Antriebslosigkeit:

  • Wichtig! Kleine Schritte gehen. Setze Dir kleine aber realistische Ziele und belohne Dich dann selbst.
  • Sei nett zu Deinem „inneren Schweinehund“ aber lasse ihn nicht immer gewinnen.
  • Verabrede Dich mit anderen, dann fällt Dir eine Absage schwerer.
  • Denk daran: Wer ist die wichtigste Person in Deinem Leben? Du selbst!
  • Tue nichts, nur weil andere das so erwarten.
  • Verzeihe Dir selber Fehler. Drehst Du die Buchstaben im Wort Fehler ergibt sich: Helfer!

(Wir bedanken uns herzlich bei Sportpsychologe Jürgen Walter für seinen tollen Beitrag zu diesem Artikel.)

Hast Du noch Fragen oder Erfahrungen, die Du gerne teilen möchtest?

Teile Deine Erfahrungen mit den anderen Lesern. Wie hast Du die Antriebslosigkeit überwunden? Hast Du weitere hilfreiche Tipps? Erzähl es uns in den Kommentaren unter diesem Artikel. 🙂

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