Experten sind sich einig, dass das Praktizieren von Yoga-Übungen das Wohlbefinden steigern und die Gesundheit fördern kann.
Kennst Du schon unseren ultimativen Yoga Guide? Dort hast Du die Möglichkeit, noch vor Deiner Schnupperstunde zum Yoga Profi zu werden, da wir alle wichtigen Infos über das Thema für Dich niedergeschrieben haben.
In diesem Artikel möchten wir daher auf die zentralen gesundheitlichen Vorteile der uralten indischen Kulturtechnik eingehen.
Wie du durch Yoga gesund bleibst
Wissenschaftliche Studien kommen regelmäßig zu dem Ergebnis, dass Yoga bei richtiger Ausführung der Gesunderhaltung bzw. Genesung von Körper und Psyche zugute kommt.
Vor allem die ausgewogene Kombination von Körperübungen wie beispielsweise dem Stretching mit Übungen der Achtsamkeit und Meditation liefern vielversprechende Ergebnisse. Hierzu zählt beispielsweise die Senkung der Konzentration des Stresshormons Cortisol im Körper.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Du Dich und Deinen Körper besser kennenlernen kannst, wenn Du Yoga praktizierst. Dazu hat unsere Gastautorin Katrin Ingrisch einen informativen Artikel verfasst, den Du unbedingt lesen solltest.
Stress zählt zu den häufigsten Krankheitsursachen, eine Stressminderung hat demzufolge große Vorteile und wirkt sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden aus.
Auch bei Virusinfektionen und Verkrampfungen des Magens schafft ein umfassendes und regelmäßig ausgeführtes Yoga-Programm Abhilfe.
Im Bereich der Herz-Kreislauf-Krankheiten gilt Yoga als effektive Präventivmaßnahme, die ähnliche Wirkungen wie diverse Ausdauersportarten, Joggen, Fahrradfahren und Schwimmen hervorruft.
Risikofaktoren für Erkrankungen im Herz-Kreislauf-Bereich wie ein zu hoher Blutdruck, Übergewicht oder ein hoher Cholesterinspiegel können durch einfachste Yogaübungen wieder normalisiert werden, wie eine gemeinsame Studie der Harvard Medical School und der niederländischen Erasmus Universität feststellen konnte.
Nicht selten berichten auch Krebspatienten von den gesundheitlichen Vorteilen von Yoga während einer Chemotherapie. Yoga entspannt, baut Stress ab und reduziert typische Krebs-Symptome wie schwere Müdigkeit, Antriebsschwäche und Schlafstörungen.
Auch die psychologische Wirkungsweise der verschiedenen Atem- und Konzentrationsübungen wird hier deutlich. So hilft Yoga beispielsweise gegen Lustlosigkeit, Angstzuständen sowie krankheitsbedingte Depressionen.
Weitere Ergebnisse zum Zusammenhang zwischen Yoga und Gesundheit sind bei Typ-2-Diabetes sowie diversen Entzündungserkrankungen bekannt.
Yoga gegen Rückenschmerzen
Viele Menschen werden in ihrem Alltag von lästigen Rückenschmerzen geplagt, welche die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sowie die generelle Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können.
„Yoga hilft Dir Dich und Deinen Schmerz anzunehmen und ihn gezielt durch die intensive Yogaatmung los zu lassen.“
Lena, LU YOGA
Yoga hilft hier nicht nur schnell und kurzfristig, sondern trägt auch auf lange Sicht dazu bei, chronische Rückenschmerzen zu lindern.
Um dies zu beweisen, verschrieben Wissenschaftler der in Seattle gelegenen University of Washington ihren Probanden statt Physiotherapie und Spritzen Yoga-Einheiten gegen ihre Rückenschmerzen. Nach sechs Monaten regelmäßiger Yogapraxis konnten bereits 80 Prozent der zuvor auf Schmerzmittel angewiesenen Patienten auf diese verzichten.
Den Forschungen des amerikanischen Mediziners Dr. Robert Saper zufolge helfen die Dehn- und Streckübungen aus dem antiken Indien bereits dann, wenn sie lediglich einmal pro Woche im Rahmen einer 60- bis 90-minütigen Einheit ausgeführt werden.
Ähnlich wie bei Rückenschmerzen ist Yoga auch beim Kampf gegen Nackenschmerzen und -verspannungen effektiver als die klassische physiotherapeutische Behandlung. Hierzu eignet sich das therapeutische Iyengar Yoga besonders gut.
Yoga gegen Migräne und andere Schmerzen
Die schmerzlindernde Wirkung von Yoga findet auch bei der Linderung von wiederkehrenden Kopfschmerzen und Migräne Anwendung.
Dies ist unter anderem auf die entspannende und stresshemmende Wirkung der Yogapraxis zurückzuführen. Die durch Migräne ausgelösten Spannungen im Kopf lassen sich schon mit wenig fortgeschrittenen Übungen effektiv bekämpfen.
Eine dieser Asanas kannst Du ausprobieren, indem Du Dich in die Rückenlage begibst und deine Unterschenkel auf einer Erhöhung wie etwa einem Stuhl ablegst.
Anschließend beginnst Du, ruhig einzuatmen und gleichzeitig einen deiner Arme langsam und kontrolliert hinter den Kopf zu führen. Danach kannst Du wieder ausatmen und den Arm zurück in seine Ausgangsposition bewegen.
Nun beginnt dasselbe Spiel wieder von vorn, nur dass Du nach jeder Wiederholung die Seite wechselst. Übungen wie diese lösen Verkrampfungen im Schulter-Nacken-Bereich, welche als häufige Ursache von Kopfschmerzen gelten.
Grundsätzlich verringert Yoga die Intensität von Schmerzen aller Art, seien es Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen oder Arthritis.
„Man kann die Wirkung von Yoga nicht erklären – man muss sie einfach selbst erfahren!“
Andrea Schreiber, ASana Yoga Mainz
Leidest auch Du an Schmerzen und möchtest Du ausprobieren, ob Yoga Dir helfen kann, sie loszuwerden? Dann schau gleich nach, wo es den passenden Yoga Kurs für Dich gibt.
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Hast Du Fragen? Welche Schmerzen soll/hat Yoga bei Dir verringert?
Schreib uns gern in den Kommentaren unter diesem Artikel und ich bin mir sicher, einige erfahrene Yogis werden sich Deiner Frage- oder Problemstellung annehmen und Dir helfen.
Und für alle erfahrenen Yogis: Teilt Eure Erfahrungen gerne auf dieser Seite mit Einsteigern und Neulingen und verratet, welche Schmerzen Yoga bei Euch gelöst hat. 🙂