Wenn Du vorhast, mit dem Yoga anzufangen, dann stellst Du Dir vielleicht die Frage, wann und wie häufig Du die Übungen ausführen solltest. Wir helfen Dir und geben Dir in diesem Artikel gerne Auskunft.
Falls Du noch weitere Fragen zum Thema Yoga hast, solltest Du Dir unseren ultimativen Yoga Guide anschauen. Dort findest du die wichtigsten Infos kurz und knackig zusammengefasst.
Yoga am Morgen – Kraft für den Tag
Am Morgen haben viele Menschen das Bedürfnis, noch einmal neue Kraft für den anstehenden Tag zu schöpfen.
Morgenyoga kann Dir effektiv dabei helfen, schon gegen sechs Uhr in der Früh etwas für Körper und Geist zu tun. Um diese Uhrzeit befindet sich der menschliche Körper noch in der Vata Phase. Das bedeutet, dass Du alle Übungen beim Morgenyoga besonders klar und voller Energie ausführen kannst.
Trotzdem ist Yoga am Morgen natürlich kein Muss! Hast Du keine Lust, früher aufzustehen, kannst Du auch auf das Mittagsyoga oder Abendyoga zurückgreifen.
Yoga am Mittag – ohne Tief durch den Tag
Yoga während der Tagesmitte gilt als besonders effektiv. Wenn es sich in Deinen Alltag einbauen lässt, solltest Du Deine Mittagspause also ruhig für einige kleine Übungen nutzen.
Mittagsyoga ist deshalb besonders empfehlenswert, weil man es problemlos auch an Tagen mit wenig Freizeit anwenden kann. Zudem haben sich während der ersten Tageshälfte häufig Verspannung in den Schultern entwickelt, welche mithilfe von Yoga gelöst werden können.
Auf diese Weise fällt der Start in die zweite Hälfte des Tages nach einer Runde Mittagsyoga erheblich leichter. Probiere es ruhig selbst einmal aus!
Wenn Du unter Schmerzen leidest, kann Yoga ein effektives Mittel sein, um diese zu mildern. Wir haben einen ausführlichen Artikel darüber geschrieben, wie Yoga Schmerzen heilt, den Du nicht verpassen solltest
Yoga am Abend – entspannt den Tag beenden
Yoga in den Abendstunden macht besonders viel Spaß. Besonders nach einem Tag im Büro sehnt sich der Körper nach ein wenig sportlicher Betätigung.
Außerdem kannst Du beim Abendyoga abschalten und Dich effektiv entspannen. Auf diese Weise steigt die Chance auf eine ruhige Nacht und ein schnelles Einschlafen.
Gerade für Menschen mit Ein- oder Durchschlafstörungen eignet sich Yoga am Abend daher besonders. Beim Abendyoga ist es allerdings sehr wichtig, sich auf jede einzelne Übung zu konzentrieren.
Fühlst Du Dich einmal zu schlapp, um alle Bewegungen sauber auszuführen, so lasse das abendliche Yoga lieber ausfallen. Mit halber Kraft Yoga zu praktizieren ist alles andere als zielführend.
Wie oft sollte ich üben?
Wie oft und vor allem wann Du Yoga machst, bleibt ganz Dir überlassen. Je länger Du Yoga praktizierst, desto besser wirst Du einschätzen können, ob Dir Morgenyoga, Mittagsyoga oder Abendyoga am meisten zusagt.
Ansonsten richtet sich die Uhrzeit an Deinem individuellen Alltag aus. Findest Du immer nur sehr kleine Zeitfenster zum Trainieren, so nutze diese effektiv.
Es macht letztlich keinen Unterschied, ob Du eine lange Session pro Tag Yoga machst oder lieber mehrere kleine Einheiten mit einer Dauer von 5 Minuten. Hauptsache, Du führst die Übungen regelmäßig und gewissenhaft aus.
„Das Schöne ist: Yoga kannst du jeden Tag praktizieren.“
Kerstin Knopp-Emge, YOGASTUDIO kerstin.yoga & bine.yoga
Am besten ist es, wenn Du Yoga täglich ausführst. Nur wer regelmäßig übt, wird sich auf lange Sicht verbessern. Je seltener Du trainierst, desto langsamer wird sich ein sichtbarer und vor allem spürbarer Effekt einstellen.
Sofern Du nicht dazu kommst, täglich Yoga zu machen – führe die Übungen einfach so oft wie möglich aus und setze Dir klare Ziele. Diese helfen Dir dabei, auch langfristig mit Elan bei der Sache zu bleiben.
Gerade am Anfang bietet es sich zudem an, die einzelnen Einheiten lieber ein wenig kürzer, dafür aber häufiger zu absolvieren. Wenn sich Deine Kondition und Kraft nach Wochen oder Monaten des Trainings steigert, dann dürfen die Einheiten auch länger und seltener ausgeführt werden.
In der Regel kannst Du ganz gut selbst einschätzen, wann es soweit ist. Viele kleine Schritte führen ebenfalls zum Ziel!
Kerstin Knopp-Emge vom YOGASTUDIO kerstin.yoga & bine.yoga erklärt: „Wenn Du mit Yoga beginnst, reicht es wahrscheinlich einmal in der Woche zu üben. Wenn es dir Spaß macht, wirst du dein Pensum steigern wollen. Wenn du dreimal die Woche übst spürst du, dass deine Flexibilität und deine Kraft enorm zunehmen. Und wenn es dich ‚erwischt‘ hat, magst du keinen Tag mehr ohne Yoga sein. Nicht nur der Körper, auch der Geist profitiert von häufigen Yogaeinheiten. Und auch da gilt: je öfter, desto besser.“
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Wann machst Du am liebsten Yoga?
Nicht jeder ist ein Morgenmensch, nicht jeder ist abends gern aktiv. Wann machst Du am liebsten Yoga? Sag es uns und den anderen Yogis in den Kommentaren unten auf dieser Seite. 🙂